Der Unterschied zwischen Katzenfutter und Hundefutter
Viele Menschen sind verwirrt, ob Katzen Hundefutter essen können? Können Hunde Katzenfutter essen?
Die Antwort lautet: Nein!
Der folgende Tierfutterguide analysiert die Gründe für das „Nein“:
1. Katzen sind Fleischfresser, Hunde sind fleischfressende Allesfresser
Obwohl Katzen und Hunde im selben Raum leben können und wir sie als Haustiere in der Familie halten, sind sie eigentlich unterschiedliche Tiere. Hunde werden von uns als „fleischfressende Allesfresser“ definiert, während Katzen von uns als „reine Fleischfresser“ bezeichnet werden. Der Grund dafür ist, dass Hunde in der primitiven natürlichen Umgebung Pflanzen und Wurzelstöcke fressen, wenn sie auf Nahrungssuche gehen, aber Katzen fressen überhaupt keine Pflanzen, und Katzen müssen fleischfressende Tiere jagen. Die einzige Nahrung, die sie zu sich nehmen, ist Fleisch wie gefriergetrockneter Kabeljau.
2. Katzenzähne sind anders als Hundezähne
Das kann man an den Zähnen erkennen, mit denen Katzen geboren werden. Katzen haben 30 Zähne, aber Hunde haben 42.
Katzen haben aber weniger Backenzähne als Hunde, weil alle Zähne von Katzen scharf sind und keine Backenzähne haben, die pflanzliche Rhizome „zermahlen“ können. Die Zähne der Katze sind eher wie eine scharfe Schere. Sie muss sich nicht auf das „Mahlen“ verlassen. Sie kann verschiedene Fleischsorten mit geringem Fasergehalt zerreißen und schneiden.
3. Katzen- und Hundefutter haben eine große Lücke bei den Kohlenhydraten
Katzen und Hunde haben eine große Diskrepanz in der Verdaulichkeit von Kohlenhydraten, weil Katzen sich nicht an die höhere Kohlenhydratkonzentration in gefrorenem Katzenfutter anpassen können. Es gibt aber auch Nassfutter für Katzen welches extra darauf angepasst wurde, keine zu hohe Kohlenhydratkonzentration zu enthalten. Deshalb gibt es bei der Entwicklung von Katzenfutterrezepturen und nahrhaften Hundefutter-Leckereien relativ große Unterschiede im Design. Im Vergleich zu Hunden gibt es bei Katzen große Unterschiede in der Zeit und Geschwindigkeit der Verdauung und Verwertung von Kohlenhydraten. Katzen brauchen mehr Zeit, um die Kohlenhydrate in der Nahrung abzubauen und zu verwerten. Andernfalls steigt der Blutzuckerspiegel der Katze schnell an, und der langfristige Verzehr von Nahrungsmitteln mit einem hohen Kohlenhydratgehalt führt zu einem hohen Diabetesrisiko. Hunde sind in dieser Hinsicht nicht so empfindlich, und der Toleranzbereich für Kohlenhydrate ist relativ weit. Es gibt eine andere Ansicht, dass Katzen keine Kohlenhydrate essen sollten. Diese Schlussfolgerung ist nicht ganz richtig. Die richtige Aussage sollte lauten, dass Katzen aufgrund des Mangels an Enzymen zur Verdauung von Kohlenhydraten keine hohen Konzentrationen (allgemein empfohlen ≤10%) von Kohlenhydraten vertragen.
4. Unterschiede im Bedarf an Aminosäuren
Die 10 essentielle Aminosäuren (Arginin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin), die für normale Tiere erforderlich sind, benötigen sowohl Katzen als auch Hunde. Aber für Katzen gibt es noch eine weitere Aminosäure, Taurin, die eine essentielle Aminosäure für Katzen ist. Reine Fleischfresser haben nur eine sehr begrenzte Fähigkeit, Cystein in Taurin zu synthetisieren, was sich von Hunden deutlich unterscheidet. Deshalb fügen Tierernährungsexperten bei der Entwicklung von Katzenfutterrezepturen für Katzen den Taurinbedarf entsprechend den verschiedenen physiologischen Stadien von Katzen hinzu. In einem Trockenfutter für Hunde ist Taurin jedoch nicht notwendig, solange die Zutaten des Hundefutters bereits ausreichend Protein enthalten. Wenn Katzen Hundefutter essen, fehlt ihnen Taurin, was leicht zu einer Degeneratin der zentralen Netzhaut der Katze oder zur Erblindung führen kann, daher ist es strengstens verboten, Hundefutter für Katzen zu füttern. Auch bei Arginin gibt es Unterschiede zwischen Hunden und Katzen. Obwohl auch Hunde Arginin benötigen, sind sie nicht so empfindlich wie Katzen. Wenn das Katzenfutter zu wenig Arginin enthält, neigt die Katze zu einem hohen Ammoniakspiegel im Blut, und die Reaktion auf Argininmangel ist viel stärker als bei Hunden.
5. Auch bei den Vitaminen gibt es Unterschiede
Die Vitaminspurenelemente im Katzenfutter und Hundefutter sind ebenfalls unterschiedlich. Zum Beispiel Vitamin A: Hunde können das Vorvitamin β-Carotin effektiv in Vitamin A umwandeln, während Katzen das nicht können. Daher ist das Verhältnis des Mikronährstoffs Vitamin A bei der Formulierung von Hunde- und Katzenfutter völlig unterschiedlich, je nachdem, wie es zugesetzt wird. Egal, ob es direkt zugesetzt wird oder auf andere Weise, Katzen haben keine Möglichkeit, Betacarotin in Vitamin A umzuwandeln. Wenn die Katze also lange Zeit gefrorenes Hundefutter frisst, kann es leicht zu Vitamin-A-Mangel kommen. Hunde können das benötigte Vitamin C selbst synthetisieren. Es ist also nicht notwendig, dem Hundefutter Vitamin C zuzusetzen, um Hunde mit diesem Nährstoff zu versorgen. Obwohl Katzen und Hunde in dieser Hinsicht Ähnlichkeiten aufweisen, sind Katzen in dieser Hinsicht nicht so leistungsfähig wie ein Hund. Wenn sich das Lebensumfeld der Katze ändert, ist es daher am besten, etwas Vitamin C hinzuzufügen, um möglichen Stress und unerwünschte Reaktionen zu vermeiden. Auch bei den B-Vitaminen gibt es eine große Kluft zwischen dem Bedarf von Katzen und Hunden. Im Allgemeinen ist der Bedarf an Thiamin 5 bis 6 Mal so hoch wie bei Katzen. Das sind die größten Lücken zwischen Vitaminen und Spurenelementen bei Katzen und Hunden.
6. der Unterschied in der Darmlänge von Katzen und Hunden
Katzen und Hunde haben einen unterschiedlich langen Verdauungstrakt. Ein Hund mit einer Körperlänge von 0,75 m hat zum Beispiel eine durchschnittliche Darmlänge von 4,5 m, wovon der Dünndarm 3,9 m und der Dickdarm 0,6 m lang ist. Bei einer Katze mit einer Körperlänge von 0,5 m beträgt die durchschnittliche Darmlänge dagegen 2,1 m, wovon der Dünndarm 1,7 m und der Dickdarm 0,4 m lang ist. Daraus errechnet sich, dass die Darmlänge des Hundes etwa 1:6 der Körperlänge beträgt, bei der Katze ist es 1:4,2. Die Länge des Katzendarms ist relativ kurz, weil die Katze nicht die schwieriger zu verdauenden Rohfasern und mehr Kohlenhydrate verdauen muss, diese Darmlänge kann ihre tägliche Verdauung von Fleisch decken.
7. Der „Speichel-PH“ und der „Magen-PH“ von Katzen und Hunden sind ebenfalls unterschiedlich
Die Verdauung von Katzen und Hunden beginnt zwar im Maul, und ihrem Speichel fehlt auch die Amylase, die Stärke verdauen kann. Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede beim PH-Wert des Speichels. Der PH-Wert des Speichels von Hunden liegt zwischen 7 und 8, während der pH-Wert des Katzenspeichels relativ stabil bei 7,5 liegt. Das ist auch der Grund, warum die von der Katze aufgenommene Nahrungsstruktur relativ einfach ist. Außerdem gibt es Unterschiede im Magenmilieu von Katzen und Hunden, und der pH-Bereich des Hundemagensaftes ist relativ breit. Denn der Unterschied in der Nahrungsaufnahme schwankt im Allgemeinen zwischen PH 2,0-6. Die Katze ist jedoch relativ stabil bei PH 2,5, was zeigt, dass der Ernährungstyp der Katze relativ einfach und stabil ist. Hunde werden entsprechende Maßnahmen ergreifen, weil sie mehr Futter brauchen, aber Katzen nicht.
8. Andere
Zusätzlich zu den oben genannten Punkten gibt es noch eine Reihe von Unterschieden im Proteingehalt, im Fett, bei den mineralischen Spurenelementen usw. in Katzen- und Hundefutter. Bei der Entwicklung der Rezeptur wird eine große Lücke entstehen. Nicht nur bei der Entwicklung der Rezeptur gibt es große Unterschiede, sondern auch bei der Herstellung des Futters werden die verschiedenen Ernährungsmerkmale von Katzen und Hunden unterschiedlich behandelt.
Jetzt verstehst du also, dass Katzen ihr eigenes Futter haben und Hundefutter nicht erlaubt ist. Es gibt einen Unterschied zwischen Katzenfutter und Hundefutter. Verschiedene Arten von Katzen (Hunden) sollten mit unterschiedlichem Katzenfutter (Hundefutter) gefüttert werden, und Katzen (Hunde) mit unterschiedlichen Lebenszyklen sollten unterschiedlich behandelt werden!
Hallo, mein Name ist Anjuscha!
Ich bin 27 Jahre alt, stamme ursprünglich aus Chatanga, in Nordsibirien & habe schon als kleines Mädchen in den wenigen Sommerstunden, die meine Heimat zu bieten hat, die Natur leben & lieben gelernt. Ich bin ausgebildete Ernährungsberaterin, lebe seit 5 Jahren in Deutschland & studiere aktuell Ökotrophologie an der Fachhochschule in Münster.
Ich liefere dir mit diesem Blog eine gesunde Alternative zu deinem Alltag, mit der Kraft des Ziergehölz Viburnum opulus!
Aber auch andere Pflanzen, Kräuter, alternative Heilmethoden & Mittel aus Mutter Natur finden hier im Blog ihren Platz…
… später hoffentlich den Weg in deinen Geist & dein Herz!
<3
Mit Liebe – deine Anjuscha Kalinka
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