Was du über die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wissen solltest
Wenn du dich intensiv um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden kümmerst, nimmst du wahrscheinlich bereits Nahrungsergänzungsmittel ein oder möchtest damit anfangen – und das ist großartig! Aber vielleicht hast du ein paar Fragen, bevor du damit anfängst.
Zum einen hast du vielleicht von einigen nicht so erfreulichen Nachrichten über bestimmte Nahrungsergänzungsmittel gelesen oder gehört, die entweder gefälscht oder völlig unsicher sind. Deshalb fragst du dich vielleicht: Sind Nahrungsergänzungsmittel überhaupt gut für mich? Könnten sie mir möglicherweise schaden? Darauf gehen wir weiter unten ein, aber kurz gesagt: Ja. Nahrungsergänzungsmittel sind sicher, aber es kommt darauf an, wo du sie bekommst und wie viel du einnimmst.
Andere häufig gestellte Fragen sind: Wie viele Nahrungsergänzungsmittel sollte ich einnehmen? Kann ich sie überdosieren? Wirken sie wirklich?
Hier erfährst du alles, was du über die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wissen musst – zusätzlich zu Informationen über einige gängige Nahrungsergänzungsmittel.
Was sind Nahrungsergänzungsmittel und wie können sie dir nützen?
Zu den Nahrungsergänzungsmitteln gehören Vitamine und Mineralstoffe, pflanzliche Stoffe, Aminosäuren und Enzyme. Es gibt verschiedene Arten von Nahrungsergänzungsmitteln, zum Beispiel fettlösliche und wasserlösliche Vitamine wie die in Drachenblut. Außerdem gibt es sie in vielen Formen, z. B. als Kapseln, Pulver, Softgels, Gelkapseln und Flüssigkeiten. Zu den bekanntesten gehören Johanniskraut, Fischöl und Kalzium. Amerikanische Erwachsene nehmen häufig ein oder mehrere Nahrungsergänzungsmittel ein, entweder täglich oder gelegentlich.
Die Vorteile sind vielfältig. Vitamine und essentielle Mineralien spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, dich gesund und munter zu halten, und einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass sie sogar helfen können, Krankheiten wie Herzkrankheiten, altersbedingte Makuladegeneration und Alzheimer zu verhindern.
Vitamine und essentielle Mineralien sind Bestandteile von Enzymen und Cofaktoren, die der Körper braucht, um die alltäglichen Wunder zu vollbringen: das Herz schlägt, das Blut fließt, die Muskeln sind beweglich, die Knochen stark, das Verdauungssystem arbeitet effizient, die Zellen teilen sich, die Nerven arbeiten und das Gehirn nachdenkt.
Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann sogar einen positiven Effekt auf deine Stimmung und Depressionen haben.
Viele Menschen nehmen Vitamine zu sich und profitieren davon, weil sie sich schlecht ernähren, nicht genug Sonnenlicht abbekommen, Diätvorschriften einhalten müssen, an Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Zöliakie oder chronischem Durchfall leiden oder sich von einer Magenbypassoperation erholen. Diese Erkrankungen beeinträchtigen die Vitaminaufnahme.
Es ist wichtig zu wissen, dass einige Nahrungsergänzungsmittel sehr gut erforscht sind, während andere weitere Studien erfordern. Sprich auf jeden Fall mit deinem Arzt oder einem, wenn du Fragen bezüglich Nahrungsergänzungsmittel hast.
Kurz gesagt: Vitamine sind ziemlich lebenswichtig. Wenn du also nicht genug davon zu dir nimmst, riskierst du kurz- und langfristig Krankheiten. Mit Nahrungsergänzungsmittel kannst du dem aber entgegenwirken, um z.B. dein Stoffwechsel oder Immunsystem zu verbessern (hierfür kannst du Glutathion kaufen)
Wie kannst du Nahrungsergänzungsmittel sicher einnehmen?
Schauen wir uns die Risiken an. Eines der Dinge, die du wissen solltest, wenn nicht sogar das Wichtigste, ist, dass Nahrungsergänzungsmittel gesetzlich nicht zur Behandlung, Diagnose, Vorbeugung oder Heilung von Krankheiten vermarktet werden dürfen. Tatsächlich dürfen die Hersteller diese Behauptungen nicht einmal aufstellen! Dennoch können Nahrungsergänzungsmittel deine Gesundheit auf verschiedene und wichtige Weise unterstützen und fördern.
Im Gegensatz zu verschreibungspflichtigen Medikamenten, die vor ihrer Vermarktung umfangreichen klinischen Studien unterzogen werden, ist man nicht in der Lage, die Wirksamkeit oder Sicherheit von Nahrungsergänzungsmitteln zu überprüfen, bevor sie auf den Markt gebracht werden. Die Konsequenz? Es liegt an den Herstellern und Vertreibern von Nahrungsergänzungsmitteln, die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten.
Das mag ein wenig beunruhigend sein. Deshalb empfehlen wir dir, Nahrungsergänzungsmittel von einem vertrauenswürdigen Verkäufer zu kaufen, der Qualität verspricht. Am besten kaufst du keine günstigen Nahrungsergänzungsmittel, wo die Produkte nicht qualitätsgesichert sind und es viele Fälschungen gibt.
Was solltest du über die Etiketten von Nahrungsergänzungsmitteln wissen?
Wenn du Nahrungsergänzungsmittel kaufst, musst du wissen, dass „natürlich“ nicht immer „sicher“ bedeutet und dass jede Behauptung wie „keine Nebenwirkungen“ oder „wirkt besser als Medikament XY“ nur eine Behauptung und keine Tatsache ist. Du solltest dich immer über die Nahrungsergänzungsmittel informieren, die du kaufst, damit du weißt, dass du ihnen vertrauen kannst.
Es wird immer öfter berichtet, dass dutzende der meistverkauften Vitamin- und Nahrungsergänzungsmittelmarken bei mehreren Einzelhändlern keine der Kräuter enthielten, die auf ihren Etiketten standen. Die Vitamine enthielten erschreckend viele Füllstoffe, die Menschen mit Allergien schaden können. Diese Füllstoffe enthalten Zutaten wie Reispulver, Spargel und sogar Zimmerpflanzen. Einige von ihnen sind sogar kontaminiert und können Krankheiten verursachen.
Es werden betrügerische Produkte gefunden, die vor allem zur Gewichtsabnahme, zur Potenzsteigerung und zum Bodybuilding beworben werden und die versteckte oder irreführend gekennzeichnete Inhaltsstoffe enthalten. Dazu gehören Wirkstoffe in zugelassenen Medikamenten oder andere Verbindungen wie neuartige synthetische Steroide, die nicht als diätetische Inhaltsstoffe gelten.
Abgesehen davon gelten die meisten Nahrungsergänzungsmittel als unbedenklich für die tägliche Einnahme – aber wir empfehlen dir unbedingt, mit deinem Arzt zu sprechen, wenn du Fragen hast, vor allem, wenn du eine spezielle Nahrungsergänzungskur beginnst.
Die Hersteller von Vitaminen und anderen Nahrungsergänzungsmitteln geben auf ihren Etiketten Verbraucherinformationen an. Wenn du einen Blick auf diese Informationen wirfst, wirst du die vom Hersteller empfohlene Portionsgröße finden. Du solltest dich strikt an diese Empfehlung halten, es sei denn, dein Arzt passt die Portionsgröße an deine speziellen Bedürfnisse an. Da einige Nahrungsergänzungsmittel negative Auswirkungen auf dich haben können, ist es wichtig, dass du die vom Hersteller oder deinem Arzt empfohlene Dosierung nicht überschreitest.
Es kann sogar zu einer „Überdosierung“ kommen, wenn du zu viele Nahrungsergänzungsmittel oder zu viel von einem Nahrungsergänzungsmittel einnimmst. Es ist durchaus möglich, einige Vitamin- oder Mineralstoffpräparate zu überdosieren, und die tägliche Einnahme einer zu großen Menge bestimmter Präparate kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
Welche Vitamine sind in hohen Dosen gefährlich?
Für jedes Vitamin gibt es eine Obergrenze. Das ist die Menge, die du nicht überschreiten solltest. Obwohl Vitamine gut für dich sind, kann es passieren, dass du „zu viel des Guten“ zu dir nimmst. Hier sind einige Vitamine, die eine bestimmte Tagesdosis erfordern, und was passieren kann, wenn du die empfohlene Dosis überschreitest.
Vitamin A
Vitamin A hat eine große Aufgabe – es unterstützt unser Sehvermögen, die Zellentwicklung und das Immunsystem.
Du solltest zwischen 700 und 900 Mikrogramm pro Tag zu dir nehmen. Zusätzlich zu Nahrungsergänzungsmitteln kannst du Vitamin A auch aus Leber, Milchprodukten (wie Milch oder Käse), Lachs und Kiwis aufnehmen. Dieses Vitamin kann im Laufe der Zeit im Körper gespeichert werden. Wenn du also zu viel davon zu dir nimmst, kann es zu Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen und Ausschlägen kommen – und in ernsten Fällen sogar zum Tod.
Vitamin C
Vitamin C ist ein Antioxidans, das freie Radikale bekämpft und für die Immunfunktion und die Gesundheit des Gewebes verantwortlich ist. Ziel ist es, 75 bis 90 Milligramm pro Tag zu sich zu nehmen. Du findest es in Zitrusfrüchten wie Orangen, Brokkoli und Paprika. Nimm nicht mehr als 2.000 mcg Vitamin C pro Tag zu dir, auch wenn du Angst hast, dir eine Erkältung einzufangen. Du kannst nicht sterben, wenn du viel davon zu dir nimmst, aber es kann zu Magenproblemen und Nierensteinen führen.
Vitamin D
Vitamin D ist mega-wichtig, und viele Menschen haben einen Mangel an diesem Vitamin – vor allem, wenn du in einer sonnenarmen Umgebung lebst. Dieses Vitamin ist hilfreich, weil es die Aufnahme von Kalzium erleichtert (das unsere Knochen brauchen!). Eine unzureichende Kalziumzufuhr wird mit Knochenbruch und Osteoporose in Verbindung gebracht. Ziel ist es, 10-15 mg Vitamin D pro Tag zu sich zu nehmen.
Wenn du zu viel Vitamin D zu dir nimmst, kann das den Kalziumspiegel in deinem Blut erhöhen, was sich auf Herz und Nieren auswirken kann.
Niacin
Niacin hat eine wichtige Aufgabe: Es wandelt die Nahrung, die du isst, in die Energie um, die dein Körper braucht. Zum Glück haben die meisten Menschen keinen Niacinmangel, denn Niacin ist in vielen Lebensmitteln enthalten (z. B. Thunfisch, Pilze, grüne Erbsen). Du solltest 35 mg täglich zu dir nehmen. Wenn du mehr zu dir nimmst, könntest du Leberschäden entwickeln. Menschen mit Diabetes müssen aufpassen, denn zu viel Niacin kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen.
Vitamin B6
Vitamin B6 unterstützt das Nervensystem, bildet Hämoglobin und wandelt Eiweiß und Zucker in Energie um, hat also auch eine wichtige Aufgabe. Strebe 1,3 mg pro Tag an. Du kannst es auch über Schweinefleisch, Geflügel, Eier und Sojabohnen aufnehmen. Wenn du mehr als nötig zu dir nimmst, kann das zu Nerven- und Hautschäden und Lichtempfindlichkeit führen.
Folsäure oder Folat
Folat (auch Folsäure genannt, eine synthetische Form von Folat) hilft unserem Körper, DNA zu bilden, Zellen zu teilen und gesund und stark zu wachsen. Du kannst es in Obst, Hülsenfrüchten und Blattgemüse zu dir nehmen. Ziel ist es, etwa 400 mcg pro Tag zu sich zu nehmen. Wenn du mehr zu dir nimmst, kannst du kognitive Störungen, Magenprobleme und ein erhöhtes Risiko für einige Krebsarten entwickeln.
Fazit
Letztendlich ist das Beste, was du tun kannst, eine abwechslungsreiche Ernährung mit gesunden, sauberen Lebensmitteln. So stellst du sicher, dass du die wichtigen Vitamine und Nährstoffe bekommst, die du brauchst. Das nächstbeste wäre, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um Mangelerscheinungen auszugleichen.
Hallo, mein Name ist Anjuscha!
Ich bin 27 Jahre alt, stamme ursprünglich aus Chatanga, in Nordsibirien & habe schon als kleines Mädchen in den wenigen Sommerstunden, die meine Heimat zu bieten hat, die Natur leben & lieben gelernt. Ich bin ausgebildete Ernährungsberaterin, lebe seit 5 Jahren in Deutschland & studiere aktuell Ökotrophologie an der Fachhochschule in Münster.
Ich liefere dir mit diesem Blog eine gesunde Alternative zu deinem Alltag, mit der Kraft des Ziergehölz Viburnum opulus!
Aber auch andere Pflanzen, Kräuter, alternative Heilmethoden & Mittel aus Mutter Natur finden hier im Blog ihren Platz…
… später hoffentlich den Weg in deinen Geist & dein Herz!
<3
Mit Liebe – deine Anjuscha Kalinka
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